memorycon—Privat
Privat
memorycon
Der Klassiker Memory als moderne Next.js Webanwendung
Angular Webanwendung zur Verwaltung von Hard- und Software, Servicedaten und Lizenzen
Firmeninternes Projekt
avodaq AG, Hamburg
Design Engineer (UX-Researcher, UI-Designer, Frontend-Developer)
Die Device List ist eine interne Webanwendung zur automatisierten Verwaltung von Hardware-, Software-, Lizenz- und Servicedaten für Kundeninfrastrukturen. Das System ersetzt einen zeitaufwändigen Excel-basierten Workflow durch eine moderne, API-gestützte Lösung mit Fokus auf intuitive Bedienung und effiziente Datenverarbeitung.
avodaq erzielte ihre Umsätze im B2B-Bereich der Videotelefonie durch den Vertrieb hochwertiger Cisco-Hard- und Software, großer Videokonferenzsysteme und aller dazugehörigen Komponenten. Jede Einheit beim Kunden verfügte über eindeutige Identifikatoren sowie Detailinformationen wie Firmware-Versionen, Lizenzschlüssel und Service-Vertragsdaten. Alle Daten wurden in einer großen Excel-Datei verwaltet, die teilweise sehr lange Ladezeiten hatte. Daten wurden manuell erfasst und über Excel-Makros in die interne Datenbank übertragen. Dieser Prozess führte zu erheblichen Verzögerungen bei der Datenpflege und einem kritischen Rückstau, der die rechtzeitige Erneuerung von Serviceverträgen und Lizenzen gefährdete.
Als Design Engineer war ich in einem 3-5-köpfigen Team für das komplette UI/UX-Design sowie die Frontend-Integration verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Developer, der die spezialisierte Datagrid-Komponente als Kernstück der Anwendung entwickelte, übernahm ich:
Praktisch jedes sichtbare Element – Formen, Farben, Größen, Abstände, Gruppierung, Anordnung, visuelle Hierarchien, Sprache, Tonalität, Animationen – wurde von mir entworfen oder angepasst und ins Frontend integriert.
Das Projekt wurde nach agilen Methoden in zweiwöchigen Sprints organisiert, wobei ich erstmals systematische Nutzerforschung bei avodaq etablierte. Der Workflow umfasste die Entwicklung von Figma-Designs und interaktiven Prototypen basierend auf Product-Owner-Anforderungen, ergänzt durch strukturierte Nutzerinterviews und Stakeholder-Abstimmungen sowie die iterative Designentwicklung in enger Abstimmung mit dem Senior Developer.
Design:
Technisch:
Konkret:
Konzept: Figma Design, Material Design Kit (Figma), StackBlitz, User Research (User Interviews, Contextual Inquiry, Task Analysis, User Observation, Usability Testing, Persona Development)
Projektstruktur: GitLab, NX Monorepo, Angular v17, Angular Material, Angular Material CDK
State Management: NgRx
Styling: Angular Material Theming, Custom Styles (SCSS), TailwindCSS
Testing: Jest, Cypress, Testing Library
Tools & Libraries: RxJS, Zod, TypeScript, rescoped Datagrid
Die Device List war ein funktionaler Erfolg: Die Nutzer arbeiteten häufig mit der Anwendung und konnten durch den höheren Automatisierungsgrad messbar Zeit sparen. Das System reduzierte den manuellen Aufwand erheblich und verbesserte die Datenqualität durch automatisierte API-Integration.
Das Projekt demonstrierte erfolgreich die Machbarkeit einer modernen, webbasierten Lösung für komplexe B2B-Datenmanagement-Herausforderungen. Die entwickelten Komponenten flossen in die zentrale Monorepo-Library ein und das rescoped Datagrid wurde als eigenständiges Open-Source-Projekt weiterentwickelt.